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  • yamnuska

Südostküste der Südinsel

Nach unserem zweiten Aufenthalt in Christchurch starteten wir einen erneuten Versuch an der Ostküste nach Süden zu Fahren. Unser erster Halt war Timaru, wo wir das "Te Ana Maori Rock Art" Museum besuchten. Dies war ein kleines, aber feines Museum über Maori Höhlenzeichnungen aus der Region. Es erklärte auch diverse Rituale und Götter der Maori. Nach dem kulturellen Teil schlenderten wir durch die kleine Stadt und begaben uns zur "Caroline Bay", eine schöne Bucht mit einem Park und Strand. Nach einer Stärkung machten wir uns auch Abends nochmals auf an den Strand um Blaupinguine zu beobachten. Dies sind die kleinsten Pinguine (ca. 20cm). Nach sehr langem Warten watschelten sieben kleine Pinguine aus dem Wasser. Wir beobachteten aus nächster Distanz vor allem einen, welcher sein Junges (in Felsen versteckt) fütterte. Vor unserer Weiterfahrt erkundeten wir noch den "Centennial Park" und andere Trails mit dem Bike. Über Oamaru fuhren wir weiter nach Dunedin, mit einem Zwischenstopp bei den "Moreaki Boulders". Diese grossen Steine liegen mitten im Strand, weit und breit ist sonst nur Sand. Dunedin ist von schottischen Siedlern gegründet worden und viele Gebäude erinnern an Edinburgh (Dunedin ist der gälische Name von Edinburgh). Nach der Erkundung der Stadt und des Siedlermuseums machten wir eine Führung durch die Emerson Brauerei und genossen anschliessend einen Schluck der diversen Biere. Tagsdarauf ging es auf eine "Wildlife Safari" auf der Otago-Halbinsel. Hauptziel des Ausflugs war eine Kolonie von Gelbaugenpinguinen. Kaum am Strand bei den Nestern angekommen, watschelte bereits ein erster Pinguin aus dem Wasser. Bei den verschiedenen Beobachtungsposten sahen wir noch diverse weitere Exemplare. Am gleichen Strand befanden sich auch noch Seelöwen, welche die Sonne genossen und sich nicht um menschliche Besucher kümmerten. Auf diesem Ausflug sahen wir noch eine grosse Seehundekolonie, Albatrosse und diverse andere Vögel wie auch Schafe, sehr viele Schafe. Das Wetter in Dunedin war etwas durchzogen aber für unsere Ausflüge ok. Die Wetterprognose für den nächsten Reisetag war sehr regnerisch, weshalb wir nach einem Kurzbesuch der "Baldwin Street" (steilste Strasse der Welt) direkt nach Invercargill fuhren und den Küstenabschnitt Catlins ausliessen. Stattdessen besuchten wir eine Auto Museum, mit vielen alten Autos und Lastwagen. Die Sammlung von vielen Fords aus den Anfangsjahren des 19. Jahrhunderts war sehr beeindruckend. Bei gutem Wetter besuchten wir tagsdarauf Bluff, die südlichste Ortschaft Neuseelands und der Start- oder Endpunkt des Highway 1, welcher vom nördlichsten (Cape Reinga) bis zum südlichsten Punkt führt. Eine kurze aber sehr steile Fahrt auf den Bluff Hill rundete den Tag ab. Die 360° Aussicht war sehr imposant. Südlich gibts nur ein paar kleine Inseln und dann die Antarktis.




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