„It’s all about timing“
Auch wenn jemand kein Englisch versteht / spricht, wird freundlich gelächelt und mit dem Kopf genickt
Dauernd und unterbrochen mit dir Japanisch gesprochen wird, du kein Wort verstehst und die sprechende Person eigentlich realisieren müsste, das dem so ist, nickten wir jeweils auch mit dem Kopf...
Essen bestellen, essen, bezahlen beim Ausgang... was du zu Beginn vergisst zu bestellen, erhältst du auch nicht... also das Dessert gleich mitbestellen... und selten dauert es länger als 30’... ausser man wählt am Automaten vor dem Restaurant sein Essen aus, bezahlt gleich dort, erhält dafür ein Ticket und muss nun in einer längeren Reihe anstehen, bis man im Restaurant einen Platz und sein Essen bekommt... dann dauert dies teils länger als das Essen an sich
selbst im McDonalds wird dir der Platz zugewiesen
Wenn mal ein Softgetränk in einem Restaurant grösser ist als 2dl hast du den Jackpot geknackt... das Bier kann aber schon 1/2l sein
„7-Eleven“ Shops gibt’s zum Glück an jeder Ecke (und sogar mit ColaZero ;-) )
Wo gibt’s sonst noch Glacés aus dem Automaten?
wir auf einer Biketour auch gelernt haben, wie man Trauben WIRKLICH RICHTIG isst
„ahhhhh“... „the bikes...“ und grosse Augen: in einigen Hotels kennt uns nun die ganze Belegschaft, weil sie wohl noch nie Menschen gesehen haben, die einen „MountainBike-Bag“ dabei hatten... und wenn diese noch in ein anderes Hotel transportiert werden sollten, dann haben alle irgendwas mitzureden
Der Bike-Guide mit einem Hard-Tail-Bike und einem Flaschenhalter am Vorderrad auftaucht, aber „alles“ fährt, dann ist er wirklich ein „Pro-Guide“
Wurzeln auch in Japan einen vom Bike werfen können; das Gleiche gilt übrigens auch für Haarnadelkurven :-(
Der Sessellift im Bikepark soooo schnell unterwegs ist, dass du fast einschläfst und wenige Meter daneben auch Ski gefahren wird
Dein Mietwagen öfters mit dir spricht, aber du kein Wort verstehst, ignorierst du es wohl einfach
Wir uns am Flughafen wegen dem vielen Gepäck abholen lassen und das Auto zwar viele Sitzplätze hat, aber das Gepäck kaum verstaut werden kann
Auch hier kann im Bus oder Zug ein „Gstungg“ sein
Musik gibt’s überall... 1980’s Popsound oder 1920er Evergreens
Du verlierst am Bahnhof unbemerkt 100Yen (ca. 1 Stutz) und der Sitznachbar aus dem Warteraum rennt dir damit hinterher
Kurze Betten und Kleider, „alles“ tiefer gebaut als bei uns („watch your head“) ... und wir sind ja auch keine „Riesen“
Nicht vergessen die Schuhe ausziehen und am korrekten Ort zu deponieren
Verbeugen ist ein „Dauerbrenner“
Mit beiden Händen etwas entgegennehmen
Immer brav in einer (2er) Reihe anstehen... jedenfalls alle Japaner
Wir werden gefragt, woher wir sind und auf unsere Antwort „from Switzerland, Zug“ kommt ein breites Grinsen und eine Antwort auf Deutsch: „schöne Stadt mit See“... dann hat diese Person vor 50 Jahren mal ein Jahr dort gelebt... Zufälle gibt’s.
So und ähnlich haben wir eine sehr spannende und wunderbare Zeit in Japan verbringen dürfen!
Somit sagen wir: "Sayonara Japan, arigato ademas!"
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