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  • yamnuska

Christchurch und Canterbury Region

Christchurch ist wahrscheinlich vielen Leuten noch in Erinnerung wegen den schweren Erdbeben von 2010 und 2011. Beim ersten Beben entstanden fast keine Schäden, wogegen beim Zweiten in 2011 80% der Innenstadt beschädigt wurde. Das "Quake City" Museum zeigt eindrückliche Bilder der beiden Beben und den Folgen für die Stadt. Der Wiederaufbau ist sehr weit fortgeschritten, die ganze Innenstadt wirkt sehr modern. Einzelne Gebäude wurden jedoch erhalten und werden nach Möglichkeit noch restauriert, wie z.B. die Kathedrale. Um die schrecklichen Ereignisse "in memoriam" zu halten, wurde am Fluss Avon eine wunderbare, kleine Andachtsstelle für die Todesopfer erbaut.


In Akaroa, auf der Banks Peninsula bei Christchurch, leben rund 3500 Hector Delfine. Dies sind die kleinsten Delfine überhaupt. Nach reichlicher Überlegung und neuen Medis fuhren wir per Bus nach Akaroa um mit den Delfinen schwimmen zu gehen. Ausser Spesen nichts gewesen... in den rund zwei Stunden auf dem Meer gab es keine Anzeichen, dass in diesem Inlet Delfine leben... es war trotzdem eine schöne Bootsfahrt.


Eine schöne Biketour in den Port Hills war ebenfalls geplant. Der erste Aufstieg lief noch problemlos ab. Doch nach einigen Minuten entlang der "Summit Road" mussten wir wegen des starken Windes (Windböen von gegen 100km/h) umkehren. Ein angenehmes Fahren war so leider nicht möglich.


Wie weiter? Nachdem wir unsere Routenplanungen für die restliche Zeit mit diversen Varianten analysiert hatten, entschieden wir uns, trotzdem noch an die Westküste zu fahren. Bevor wir jedoch Christchurch definitiv verliessen, überprüften wir nochmals die Strassensituation. Und siehe da, es waren diverse Abschnitte aufgrund von Unwettern gesperrt. Wir entschieden uns kurzfristig im Osten weiter Richtung Süden zu fahren, mit dem Ziel Timaru. Nach gut einer Stunde machten wir einen Zwischenhalt in Ashburton und überprüften die Strassen nochmals. Leider war jetzt auch dieser Weg aufgrund von Überschwemmungen gesperrt, da die einzigen beiden Brücken über den Rangitata River überflutet waren. Deshalb verbrachten wir eine Nacht in Ashburton, mit vielen anderen "gestrandeten" Touristen. Als am Morgen danach keine Entwarnung gegeben wurde, fuhren wir zurück nach Christchurch und warten bis die Räumungsarbeiten vorbei sind.




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